Filmbeiträge 

Täter-Opfer-Ausgleich erklärt

Täterarbeit bei häuslicher Gewalt

Arbeitsfelder und Projekte

Täter-Opfer-Ausgleich


Konflikte, Streitigkeiten oder eine Straftat können viele unangenehme Folgen haben. Ein Gerichtsverfahren allein kann diese Probleme nicht lösen. Ein Täter-Opfer-Ausgleich kann den Konflikt sowie den entstandenen Schaden schnell und direkt regeln. 

Die MediatorInnen des Vereins Konfliktschlichtung verstehen sich als unparteiische Vermittler zwischen Opfern und Tätern. VermittlerInnen unterstützen die beteiligten Parteien bei der gemeinsamen Suche nach einer für alle Seiten annehmbaren Lösung,  sodass die Geschädigten unbürokratisch aber verbindlich und schnell eine Wiedergutmachung erhalten. 

Gegenseitige Vorurteile sowie Ängste einerseits und Schuldgefühle andererseits können abgebaut und Verantwortung für die Tat übernommen werden. Darüber hinaus gewinnen die Beteiligten an Erfahrung, zukünftig auftretende Konfliktsituationen besser zu lösen. Die Teilnahme am Täter-Opfer-Ausgleich ist freiwillig und für die Betroffenen kostenlos. Betroffene, ob Geschädigte(r) oder Verursacher(in), können sich als Selbstmelder(in) an den Verein Konfliktschlichtung wenden

Olip


2013 ist das „Oldenburger Interventionsprojekt (Olip)“ gestartet worden. Olip bietet gewalttätigen Männern, die in Partnerschaft und Familie Gewalt ausüben, Information, Beratung und die Möglichkeit eines Sozialtrainings an. In wöchentlichen Gruppentreffen über ein halbes Jahr lang setzen sich die Teilnehmern mit ihrem gewalttätigen Verhalten auseinander, um in Zukunft eine gewaltfreie Partnerschaft und Familie leben zu können. Häusliche Gewalt wird in selteneren Fällen auch von Frauen ausgeübt. Die Entstehungsursachen und Dynamiken müssen differenziert betrachtet werden und verlangen ein modifiziertes Trainingsprogramm. Dieses bieten wir betroffenen Frauen im Format eines Einzeltrainings an. Wenn Sie sich für das Training interessieren oder es als unterstützende Möglichkeit für sich in Betracht ziehen, kontaktieren Sie uns gerne

Konfliktschlichtung in der Schule

Das “Projekt Konfliktschlichtung In Der Schule” ist eine Initiative des Vereins Konfliktschlichtung. Als gewaltpräventive Maßnahme will es Tendenzen der Gewalt und Kriminalität entgegenwirken. 

Aufgrund zunehmender Anfragen von Schulen zum Thema „Umgang mit Konflikten in der Schule“ ist 1996 aus dem Täter-Opfer Ausgleich heraus unser Projekt „ProKIDS“ (Projekt Konfliktschlichtung in der Schule) entstanden. Seitdem bieten wir unterschiedliche Klärungsformate bei akuten Konflikten an. Z. B. sogenannte Wiedergutmachungskonferenzen, bei denen nicht nur die direkt Beteiligten eines Konfliktes sitzen, sondern auch indirekt Beteiligte, die ein Interesse an einer Wiederherstellung des sozialen Miteinanders haben. Präventiv führen wir Konflikt- und Sozialtrainings im Klassenverband, Trainings zur gewaltfreien Kommunikation durch. Darüber hinaus bilden wir Schüler-Streitschlichter in den Schulen aus. Nähere Projektinformation finden Sie hier:


Mediation, Moderation, Beratung bei Konflikten

Das  Mediationszentrum Oldenburg (MZO) ist ein gemeinnütziger Verein und arbeitet mit ehrenamtlich tätigen Mediatorinnen und Mediatoren. Ziel ist es u.a., Menschen mit einem geringeren Einkommen die Möglichkeit zur Mediation zu eröffnen. 

Mediation ist die Methode der Vermittlung bei Konflikten durch einen unparteiischen Dritten. Unsere qualifizierten und zertifizierten, ehrenamtlich tätigen Mediator:innen unterstützen Sie bei der Erarbeitung von nachhaltigen Lösungen.
Durch unsere Beratung bei Konflikten helfen wir Ihnen herauszufinden, was für Sie geeignet ist: Mediation, Moderation, psychologische Beratung oder Therapie? 

 

OTG

Von Juni 2016 bis Ende 2021 haben wir mit dem Pilotprojekt „Opfer und Täter im Gespräch (OTG)“ den neuen Anforderungen des Opferrechtsreformgesetzes in Bezug auf den Restorative Justice-Gedanken Rechnung getragen. Restaurative Justice hat das Ziel, die nach einer Straftat entstandenen materiellen und immateriellen Schäden in der Gemeinschaft wiedergutzumachen und den sozialen Frieden wiederherzustellen. Opfer und Täter unabhängiger Straftaten haben in diesem Projekt die Möglichkeit gehabt, miteinander ins Gespräch zu kommen. Haben Sie Fragen bezüglich dieses Projektes, sei es in privater oder beruflicher Hinsicht, wenden Sie sich gerne an uns. Wir freuen uns Ihre Fragen zu beantworten.